Praxisbericht

DIGITALES LERNEN AM GYMNASIUM SCHLOSS HEESSEN

Schnelles Internet, mobile Endgeräte und interaktive Apps? Die meisten Schulen sind von der digitalen Bildungswelt noch weit entfernt – und verpassen dadurch vielfältige Lerneffekte. Ortsunabhängiger Zugriff auf Unterrichtsmaterialien, der Aufbau von Medienkompetenz und kollaborative Aspekte gehören zu den größten Vorteilen digital gestützter Lernumgebungen. Genau diese Mehrwerte waren es, die das Gymnasium Schloss Heessen mit einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie erschließen wollte. Mit Erfolg!

International und digital: Für die Zukunft gerüstet

Schloss Heessen ist eine Privatschule mit Internat. Mitten in Nordrhein-Westfalen leben und lernen hier etwa 240 Schülerinnen und Schüler unter einem Dach. Sie kommen aus allen Teilen der Welt – aus Asien und den USA, aus Lateinamerika und aus Europa. Kulturelle Diversität und sprachliche Vielfalt prägen das Lernumfeld am Schloss Heessen. Die Besonderheiten eines international ausgerichteten Gymnasiums machen es erforderlich, dass Schülerinnen und Schüler temporär auch aus ihren Heimatländern auf die Unterrichtsmaterialien zugreifen können. Zudem hat es sich das Schloss Heessen zur Aufgabe gemacht, die Schülerschaft bestmöglich auf die immer digitaler werdende Arbeitswelt vorzubereiten.

Microsoft, Google & Co.: Wie gelingt Digitalisierung am besten?

Daher haben sich die Verantwortlichen am Schloss Heessen entschieden, den Unterricht zu digitalisieren. Zu Beginn stand dabei die entscheidende Frage im Raum: Wie kann smartes Lernen am besten gelingen? Statt sich von Anfang an auf einen Anbieter zu fokussieren, ist das Gymnasium einen anderen Weg gegangen: Zusammen mit den Kommunikationsexperten der Georg Dreckmann GmbH hat das Schloss Heessen eine Bestandsaufnahme gemacht und lösungsorientiert evaluiert, welche einzelnen Anwendungen am besten zur bereits bestehenden Infrastruktur und zu den spezifischen Anforderungen der Schule passen. So ist es gelungen, auf bereits investierten Ressourcen aufzubauen und etablierte Systeme auch weiterhin zu nutzen – und davon ausgehend die Weichen für eine digitale Zukunft zu stellen.

Kollaborative Wissensvermittlung und interaktive Zusammenarbeit in der Cloud?

 Mit Lösungen wie Unify OpenScape Business – der Unified-Communications-Lösung von Atos Unify – können sich Lehrende und Lernende digital austauschen, Unterrichtsmaterialien teilen und virtuelle Lerngruppen bilden.

Digitales Lernen als „New Normal“

Heute prägen multimediale Inhalte und digitale Whiteboards das Lernumfeld am Schloss Heessen. Lernmaterialien werden in der Cloud abgelegt und können dank Remote-Zugriff unabhängig von Zeit und Ort abgerufen werden. Per Audio- oder Videokonferenz ist es quasi auf Knopfdruck möglich, den Unterricht auch auf Distanz nicht nur mitzuverfolgen, sondern aktiv daran teilzunehmen. Können einzelne Schüler oder Lehrer nicht persönlich vor Ort sein, verpassen sie dennoch keine Lerneinheiten – und zwar ohne Mehraufwand und innerhalb ihrer gewohnten Unterrichtsumgebung.

In nur sechs Monaten zur digitalen Schule

Der Wandel hin zur digitalen Schule hat am Schloss Heessen circa sechs Monate gedauert – von der ersten Ideenfindung bis zum Realbetrieb. Die Umsetzung erfolgte parallel zum laufenden Unterricht. Ausfälle oder Störungen gab es in dieser Zeit keine. In enger Abstimmung mit den Verantwortlichen vor Ort und unter Berücksichtigung der konkreten Wünsche und Vorstellungen von Schüler- und Lehrerschaft wurde das Projekt Schritt für Schritt realisiert. Die Kommunikation der konkreten Mehrwerte und dezidierte Schulungen gehörten zu den Erfolgsfaktoren in der Umsetzungsphase. In das Schulnetzwerk integrierte How-to-Videos und Online-Tutorials bieten Antworten auf häufige Fragen. Vor allem neue Lehrerinnen und Lehrer können sich so schnell und eigenständig mit der Lösungslandschaft vertraut machen. Bei Bedarf gibt es zudem eine Service-Hotline, die unkomplizierte Hilfe bietet und sich mit den speziellen Herausforderungen im Bildungsbereich bestens auskennt.

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